BALU der Filmhund – Trainiert für den großen Moment

Damit BALU sich vor der Kamera sicher und vor allem auch vielseitig präsentieren kann, musste er zunächst eine Ausbildung absolvieren. Das Erlernen der Grundkommandos und Tricks war der Grundbaustein. Nebst der vielen Tricks und Kommandos lernte er aber auch das sichere und angstfreie Bewegen in ungewohnten Situationen und an fremden Orten. Aufgaben wie „toter Hund“, „Schäm Dich!“, oder „humpel“ macht ihm viel Spaß. Seine Menschenbezogenheit spielt bei der Karriere als Filmhund durchaus eine wichtige Rolle. Immerhin arbeitet er am Set mit vielen Menschen zusammen und muss vor der Kamera mit ihnen interagieren. Sein freundliches und aufgeschlossenes Wesen, auch Fremden gegenüber, ist also Grundvoraussetzung für die Filmkarriere.
Was muss ein Filmhund mitbringen?

Ein Filmhund sollte einige Eigenschaften und Voraussetzungen erfüllen, um später mit seiner vielseitigen Tätigkeit glücklich zu werden. Körperliche Gesundheit spielt hierbei natürlich eine Rolle. Ein guter Filmhund sollte außerdem in der Lage sein, sich gut zu konzentrieren und Spaß an „Kopfarbeit“ haben. Auch die Belastbarkeit des Tieres ist ein weiterer Faktor, der bei der Eignung zum Filmhund beachtet werden muss. Ein Hund, der das Interesse schnell verliert und sich bei zunehmender Belastung sperrt, würde kaum erfolgreich arbeiten können.
Ein Filmhund muss zudem eine gewisse Unerschrockenheit beweisen können. Knallt oder kracht es am Set einmal, sollten diese Hunde einen kühlen Kopf bewahren. So ist ein relativ stressanfälliges Tier mit den Anforderungen der Filmbranche durchaus überfordert und sollte sich lieber im heimischen Garten oder im Hundeverein mit Tricks und Kopfarbeit beschäftigen.
Die Filmhunde-Ausbildung

Der frühe Beginn mit dem Training ist also durchaus sinnvoll, wenn aus dem eigenen Hund einmal ein Filmstar werden soll. Das Erlernen der Grundkommandos und Tricks ist der Grundbaustein der Ausbildung. Die Hunde lernen hier deutlich mehr als nur die klassischen Kommandos, sodass sie später einmal auf vielfältige Art und Weise agieren können. Zudem ist ein breites Spektrum an Tricks und Kommandos wichtig, um im weiteren Verlauf neue Aufgaben aus dem bisherigen Wissen schnell und unkompliziert ableiten zu können. Damit ist das Lernen jedoch noch nicht geschafft, denn die Kommandos muss ein Filmhund vor allem aus der Distanz befolgen können. Das Herrchen oder der Trainer gehören schließlich nicht vor die Kamera. Sichtzeichen und gelegentlich auch akustische Signale lernt ein künftiger Filmhund zu verstehen und umzusetzen, sodass er vor der Kamera scheinbar eigenständig handelt. Oft wird hierfür ein besonderer Hundetrainer gebraucht, der sich mit dieser großen Lernaufgabe auskennt. Nicht selten sind die erfolgreichen Hunde dann im Privatleben die Haustiere der Trainer, denn die solide Ausbildung ist eine Lebensaufgabe.